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Bekämpfung der Walnussfruchtfliege 2017
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Bekämpfung der Walnußfruchtfliege 2017. Walnussfruchtfliege: Die Walnussfruchtfliege hat in Rheinland-Pfalz in den letzten Jahren sehr starken Befall an Walnüssen verursacht. Die ersten Fruchtfliegen werden auf den Gelbtafeln gefangen. Mit dem Ansteigen des Fluges ist in den nächsten Tagen zu rechnen. Da in diesem Jahr viele Blüten erfroren sind, wird sich voraussichtlich der Druck auf die noch vorhandenen Nüsse verstärken. Die Fliege bildet nur eine Generation pro Jahr und schädigt in der Regel ab Mitte Juli bis Ende August, indem die Fliege ca. 300 bis 400 Eier in Gruppen unter die Fruchtschale der sich entwickelnden Früchte legt. Die Larven ernähren sich vom Fruchtfleisch der Fruchtschale. Der eigentliche Nußkern wird nicht geschädigt. Der Hauptschaden liegt in der schwarzen Verfärbung der Nussschale, die dann unansehnlich wird und bei stärkerem Befall die Vermarktung unmöglich macht. Das Schadbild kann leicht mit Krankheiten wie dem Bakterienbrand der Walnuss oder der Marssonina-Krankheit verwechselt werden. Zur Befallskontrolle kann jetzt man Gelbtafeln ab Juli bis August aushängen. Im Hausgarten beschränkt sich die Bekämpfung auf indirekte Maßnahmen wie das sofortige Einsammeln und Vernichten befallener Früchte. Weiterhin kann durch Auslegen von Fliegennetzen das Aufwandern bzw. das Einwandern der Maden vermindert werden. Durch die in der Regel hohen Baumformen gestaltet sich eine chemische Bekämpfung schwierig. Der Einsatz von Calypso [0,08 l/ha, max. 0,25 l/ha], WZ 14 Tage, max. 2x, oder Mospilan SG [0,125 kg, max. 0,375 kg/ha], WZ 28 Tage, max. 2x, ist ab Flugbeginn möglich.
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